Der Weg: Slovenia

Schloss von Dobrovo (Gorizia)


Gegend: Hügel
Erreichbar über: Straße


Das Schloss von Dobrovo (zu Deutsch Schönfeld), das sich auf einem Hügel befindet, von welchem...

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Schloss von Dobrovo (Gorizia)


Gegend: Hügel
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as Schloss von Dobrovo (zu Deutsch Schönfeld), das sich auf einem Hügel befindet, von welchem man eine wunderbare Aussicht auf die Gemeinde Collio genießen kann, wird für eines der schönsten Schlösser in der Provinz Görz gehalten. Es wurde im Jahr 1600 auf den Fundamenten einer aus dem Mittelalter stammenden Burg errichtet. Die in der Zeit der Renaissance verstärkte Burg ist quadratisch angelegt und an jeder Ecke befindet sich ein Turm. Sie erhebt sich über drei Etagen und befindet sich in einer weitläufigen Gartenanlage, welche von einer Mauer umgeben ist, die durch zwei Verteidigungstürme verstärkt wird. Diese Ringmauer wurde wahrscheinlich während des zweiten venezianischen Kriegs erbaut und in den Jahren 1615 bis 1617, nach der endenden Bedrohung durch Venedig, in einen Laubengang umgebaut. Einer der beiden Verteidigungstürme wurde in eine Kapelle zu Ehren des Heiligen Antonio von Padua umgewandelt.
Heute befinden sich in ihr eine Dauerausstellung über gotische Fresken (Originale und Reproduktionen), die man entlang der Küste Norditaliens fand.
Die Herren Colloredo waren aller Wahrscheinlichkeit nach die ersten Besitzer dieser Burg. In den darauffolgenden Jahrhunderten geht sie in den Besitz verschiedener Adelsfamilien über, Ende des 18. Jahrhunderts beispielsweise an die Familien Catterini-Erzberg und später an die Familie der Grafen von Montecuccoli. Im Jahr 1872 wechselt die Burg durch die Hochzeit zwischen Cecilia (die letzte Nachkommin der Familie Catterini) und dem Grafen Silverio de Baguer erneut ihren Besitzer. Die Nachkommen dieser ursprünglich spanischen Adelsfamilie Während des Zweiten Weltkrieges wird sie für militärische Zwecke verwendet und nach Kriegsnde verwahrlost zurückgelassen. Die umfangreichen Renovierungsarbeiten beginnen 1979 unde werden erst 1991 fertiggestellt. Heute gelangt man vom Atrium im Erdgeschoss über zwei Seitentreppen zu den oberen Stockwerken, in denen sich 134 Bilder des weltberühmten slowenischen Malers Zoran Mušič befinden. Im Reitersaal wurden die Wappen der damaligen Adelsfamilien angebracht, sowie Wandmalereien aus dem 17. Jahrhundert, die eine von Schiffen angegriffene Stadt zeigen.
Nennenswert ist ebenfalls der Jagdsaal, welcher mit Wandmalereien des aus Isontino stammenden Künstlers Clemente Del Neri ausgeschmückt ist. Diese zeigen einige der Schlösser der Herrscherfamilie De Baguer.

Schloss Kromberk (Neu-Görz)


Gegend: Hügel
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Auf einem Panoramahügel in der Nähe von Neu-Görz liegt das Schloss Kromberk, heutiger...

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Schloss Kromberk (Neu-Görz)


Gegend: Hügel
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Auf einem Panoramahügel in der Nähe von Neu-Görz liegt das Schloss Kromberk, heutiger Sitz des Museums von Neu-Görz (Goriški muzej).
Das Schloss wurde Ende des 16. Jahrhunderts auf den Ruinen eines ehemaligen Anwesens von Enrico di Dornberk errichtet. Es handelt sich hierbei um ein für die Renaissance typisches Gebäude, das sich über drei Etagen erstreckt und aus einem Hauptgebäude besteht, an das vier Ecktürme angeschlossen sind sowie ein großer Garten, der unter anderem eine Grotte mit einer Skulptur von Kronos beherbergt, sowie einen Falkenturm und einen Bach mit einem künstlichen Wasserfall. Das Schluss wurde nach seinem Besitzer Giovanni Maria Coronini benannt, dem der Kaiser von Österreich den Adelstitel „von Cronberg“ verlieh und ihm zugleich die juristische Gewalt zusprach.
Seit 1954 ist hier das Museo del Goriziano untergebracht, das über eine reiche Sammlung von kulturgeschichlichen und künstlerischen Schätzen verfügt. Besonders hervorzuheben sind die die Werke der aus Primorska stammenden Künstler des 20. Jahrhunderts, namentlich Jožef Tominc, Franc Kavčič und Anton Karinger.

Öffnungszeiten des Museums:
Winter: werktags 8 – 15 Uhr, sonn- und feiertags 13 – 17 Uhr. Samstags geschlossen.
Sommer: werktags 8 – 19 Uhr, sonn- und feiertags 13 – 19 Uhr. Samstags geschlossen.

Schloss Rihemberk (Neu-Görz)


Gegend: Hügel
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Die Anhöhe auf der sich das Schloss Rihemberk (zu Deutsch: Reichenberg) erhebt...

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Schloss Rihemberk (Neu-Görz)


Gegend: Hügel
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Die Anhöhe auf der sich das Schloss Rihemberk (zu Deutsch: Reichenberg) erhebt, beherrscht ein wunderschönes Tal reich an Weinbergen und Pfirsichbäumen.
Die Burganlage wurde wahrscheinlich auf den Ruinen einer romanischen Festungsanlage errichtet. Der hohe und eindrucksvolle Rundturm, ein typisches germanisches Bauelement, wurde im 13. Jahrhundert errichtet, wohingegen die Kapelle und die mit kleinen Türmen versehene Verteidigungsmauer aus dem Zeitalter der Gotik stammen. Die bereits erwähnten Türme wurden während der Zeit der Renaissance verstärkt. Im 17. Jahrhundert wird das Schloss in eine Barockresidenz umgebaut, um dem damaligen Zeitgeist gerecht zu werden.
Die Herrscherfamilie von Rihemberk, die aus Südtirol stammte, wurde 1230 das erste Mal namentlich erwähnt. Damals erhielten sie von den Grafen von Görz als Lehen viele Besitztümer des Vipaccotals, welche sich im Karst sowie im näheren und weiteren Umkreis von Görz befanden. In den darauf folgenden Jahrhunderten gelangten zunächst die Habsburger und später die Familie Lantieri in den Besitz des Schlosses. Letztere besaßen es bis zu ihrer Enteignung in Folge des Friedensvertrages von Paris 1947. Während des 2. Weltkrieges, in der Nacht vom 22. auf den 23. Juli 1944, wurde es von Partisanen vermint und in Brand gesteckt, um deutschen Truppen den Zugang zu verwehren. Im Zuge des Ereignisses wurden sämtliche Einrichtungsgegenstände und Dokumente, welche in den Archiven bewahrt wurden, vollständig vernichtet.
Die teilweise rekonstruierten Überreste beherbergen heute in den Sommermonaten soziokulturelle Veranstaltungen.

Schloss von Socerb (Triest)


Gegend: Hügel
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Das Schloss von Socerb (In Italienisch auch: San Servolo), welches auf der Spitze...

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Schloss von Socerb (Triest)


Gegend: Hügel
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Das Schloss von Socerb (In Italienisch auch: San Servolo), welches auf der Spitze einer 300 Meter hohen karstigen Felswand errichtet wurde, ist eines der bedeutendsten Beispiele für Architektur im Karst. Schon die Illyrer nutzten den strategisch günstig gelegenen Punkt um Verteidigungsanlagen zu bauen, danach ging es in den Besitz des Patriarchen von Aquileia über und wurde in Folge dessen von Triest und Venedig erobert. Der ursprüngliche Kern wurde aller Wahrscheinlichkeit nach gebaut um sich gegen mögliche Angriffe der Ungarn zu wehren, wohingegen die angrenzenden Gebäude in den darauf folgenden Jahrhunderten gebaut worden.
Das mächtige und gut verstärkte Schloss erzählt eine lange und erlebnisreiche Geschichte. Im Mittelalter dominierte es das Hinterland von Triest und kontrollierte die Handelsroute zwischen Carnolia und Costa. Einige Historiker vermuten, dass sie auch durch die Templer genutzt wurde, vor allem auch auf Grund seiner strategisch günstigen Lage und dem Vorhandensein eines gehauenen Brunnens sowie eines wundervollen und mächtigen Kreuzes. Desweiteren vermutlich um die Salzstraße, die Ihre Herkunft in den Salzwerken von Zaule findet und sich im Rosandratal erstreckt, zu kontrollieren. Danach, in der Zeit von 1463 bis 1511, herrschten die Venezianer über die Burg, welche zu einem der wichtigsten Dreh- und Angelpunkte in der Abwehr gegen die Türken und das Reich Österreich in der Zeit des Krieges zwischen Venedig und den Habsburgern zu Anfang des 16. Jahrhunderts wurde.
Unter den Adligen, die die Burg für sich beanspruchten, war auch der aus Triest stammende Benvenuto Petazzi, dessen Familie sie bis zum Jahr 1688 hielten.
Daraufhin wurde es an das Erzherzogtum Graz übergeben. In den darauf folgenden Jahren ging das Gut an die Herren von Prié, im Jahr 1768 ging es in den Besitz der Montecuccoli di Modena über, auch nach Abschaffung der Leibeigenschaft hielten sie sie weiterhin. Zu eben dieser Zeit jedoch beginnt der Untergang des Schlosses, es wird von einem Blitz getroffen.
1780 wird es dann Opfer eines Brandes, der die Burg dermaßen beschädigt, dass es unmöglich wird, in ihr zu leben. In der Zeit zwischen 1924 und 1925 wird sie wiederum teilweise renoviert von Demetrius de Economo, welcher die Mauern wieder verstärken lässt und die Überreste der Gebäude innerhalb entfernen lässt.
Zur Zeit des italienischen Widerstandes im Zweiten Weltkrieg erlangt das Schloss eine wichtige Rolle für die Partisanen, die es als Sitz für Geheimgremien und als Gericht nutzten. 1944 wird es vom deutschen Heer besetzt und wiederum als Stützpunkt missbraucht. In der Nachkriegszeit wird es renoviert und seitdem besteht es in der heute bekannten Form.
Am Fuße des Berges in einem dichten Wald befindet sich die Grotte San Servolo, welche erstmals 1823 von Graf Girolamo Agapito erwähnt wird. Die Legende erzählt, dass der Märtyrer von Triest sich in diese zurückzog, um zu beten und zu fasten und er sich lediglich von den fallenden Wassertropfen der Grotte ernährte.
Bei der Grotte handelt es sich um einen felsigen Hohlraum von einfacher Beschaffenheit, in dessen großer Eingangshalle sich einstmals ein Altar, zahlreiche Gänge und ein Brunnen befanden. Die Grotte von San Servolo (im slowenischen auch „Sveta Jama“, was so viel wie heilige Grotte heißt, genannt) ist deswegen von so großer Bedeutung, da sie die einzige unterirdische Kirche Sloweniens ist.

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