
Einführung: Nature
Friaul-Julisch-Venetien ist ein Mosaik des natürlichen Ambientes mit tausenden faunistischen und botanischen Gattungen, bei denen es sich vielmals um absolute Raritäten handelt. Dies hängt mit der besonderen geographischen Lage der Region zusammen, welche der Schriftsteller Ippolito Nievo als „kleinen Auszug des Universums“ definierte. Begrenzt durch die Berge und mit Blick auf das Meer bietet Friaul-Julisch-Venetien eine Fülle von Naturschätzen mit einzigartigen Merkmalen und scheint dadurch auf magische Art und Weise mit der Natur, der Kunst, den Dörfern, sowie Kirchen, den Villen und Burgen verbunden zu sein.
In kurzen Ausflügen lassen sich verschiedene Naturgebiete erkunden:
- die kargen und wilden Berge, in denen Adler fliegen, Gämse und Hirsche entlang der Wälder auf Felsen klettern und in denen man eine atemberaubende Landschaft genießen kann;
- die sanften, mit Wiesen bedeckten Hügel mit Weinbergen und Burgen außergewöhnlicher Schönheit zwischen den Mauern der „Piccola Patria“;
- das Karstgebiet mit seinen vielen Grotten: In prächtigen Räumen mit Stalaktiten und Stalagmiten lassen sich hier noch immer viele Spuren der menschlichen Besiedelung in prähistorischen Zeiten finden;
- das vom Menschen geprägte Flachland zwischen Schotterpisten und engen Gassen, umgeben von bestellten Feldern und stillen Lichtungen, mit vielen charakteristischen Dörfern und antiken Kirchen;
- die Verläufe majestätischer Flüsse und unruhiger Bäche, Quellen, Seen und Schluchten, welche sich dann in Richtung Meer öffnen, wie auch zahlreiche Lagunen, die aussehen, als seien sie aus Sonne, Luft und Sonnenuntergängen erschaffen;
Zwischen Bergen und Meer gibt es viel zu entdecken: Die intakte Schönheit, die tausendjährige Geschichte und der stolze Charakter der Bewohner machen Friaul-Julisch-Venetien zu einer der vielfältigsten Regionen Italiens.
bibliographische Hinweise
Texte Enza Chiara Lai
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